Polizei kontrollierte Reisebusse

(pm/ea) – Für mehr als 50 Urlaubsreisende, die am Mittwoch in Kraftomnibussen und Minibussen saßen und darin auf der Autobahn 3 unterwegs waren, ordneten Polizeibeamte aus Sicherheitsgründen eine andere Weiterreise an.

Die Beamten der Verkehrsinspektion, die von ihren Kollegen aus Süd- und Osthessen sowie aus Frankfurt und Baden-Württemberg unterstützt wurden, hatten von 15 bis 22 Uhr zwischen Offenbach und Seligenstadt in beiden Richtungen der A 3 mobile Reisebuskontrollen durchgeführt. Einsatzleiter Klaus Preis sagte: „Wir haben 21 Fahrzeuge und deren Fahrer, darunter 19 Minibusse in Sprintergröße, überprüft. Bei 15 Busfahrern stellten wir unter anderem Verstöße gegen das Güterkraft- oder Fahr-Personal-Gesetz fest. Zudem hatten einige Busfahrer überhaupt keine Genehmigung zur Personenbeförderung und waren teilweise sichtbar übermüdet.“

Laut Polizeioberkommissar Preis wurde sieben Minibus-Lenkern die Weiterfahrt untersagt. Die Fahrzeuge wurden von der Autobahn zum nächsten Bahnhof gelotst; dort konnten die Urlauber die Weiterreise antreten. Die Minibusse indes versahen die Polizisten mit Krallen, um die Weiterfahrt zu verhindern. Die Lenker müssen zum Teil eine Pause von 25 Stunden einschieben, bevor die Krallen wieder abgenommen werden.

Auch zwei Kraftomnibusse stoppten die Verkehrspolizisten und untersagten die Weiterfahrt wegen fahrpersonalrechtlicher Verstöße und technischer Mängel. Polizeioberkommissar Preis erklärte: „An einem Bus fehlte die Ummantelung der Batterien und auf einer Seite war das Halteband am Druckluftbehälter durchgerostet.“ Diese für die Verkehrssicherheit gravierenden Mängel mussten noch vor Ort beseitigt werden. An dem anderen Reisebus war mutmaßlich der Tacho manipuliert worden; hier erfolgt noch die Prüfung in einer Fachwerkstatt. Klaus Preis sagte
abschließend: „Wir haben für die entsprechenden Ordnungswidrigkeitsanzeigen gut 15.000 Euro an Sicherheitsleistungen einbehalten, da der überwiegende Teil der Busfahrer aus Bulgarien, Rumänien und der Türkei kam.“

Laut Preis führen er und seine Kollegen von der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Südosthessen regelmäßig solche Kontrollen durch, wobei mit den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg eine Sicherheitskooperation besteht, bei der sich die Verkehrsspezialisten gegenseitig unterstützen.

In einem Minibus stellten die Beamten Shisha-Tabak im hohen Kilobereich fest, der offensichtlich nicht versteuert war. Dies „schaute“ sich dann eine hinzugezogene Streife des Zolls an und  übernahm die weitere Bearbeitung.

 

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