Erst Wortgefecht, dann Schreckschusswaffe eingesetzt: Nerven liegen an Selbolder Waschstraße blank

(pm/ea) – Ein handfester Streit zweier Männer an einer Autowaschanlage in Langenselbold, bei dem sogar geschossen wurde, beschäftigt seit Sonntagnachmittag die Polizei.

In die Auseinandersetzung im Industriegebiet Nesselbusch, bei der zum Glück niemand ernsthaft verletzt wurde, waren zwei Langenselbolder im Alter von 41 und 47 Jahren verwickelt. Sollten sich die Vorwürfe am Ende bestätigen, könnten sie sich künftig zu „polizeibekannten Personen“ zählen.

Bei sonnigem Winterwetter hatten sich gegen 15.10 Uhr vor den beiden Waschanlagen lange Schlangen gebildet. Anlass der Auseinandersetzung war der Vorwurf des Älteren, sein Kontrahent sei aus der Schlange der wartenden Fahrzeuge einfach ausgeschert und habe sich unberechtigt vorgedrängelt.

Das angebliche Fehlverhalten soll anfangs zu einem „deftigen“ Wortgefecht geführt haben, danach sollen beide aufeinander losgegangen sein. Nachdem der Jüngere aus dem Handschuhfach seines 5er BMW eine Schreckschusswaffe geholt und angeblich auch abgedrückt haben soll, rief man schnell die Polizei um Hilfe.

Als die Beamten wenig später mit vier Streifenwagen auf dem Tankstellengelände anrückten, hatte sich die Lage wieder einigermaßen beruhigt. Sowohl den Fahrer des BMW als auch den Fahrer des grauen Audi erwarten nun Anzeigen wegen Beleidigung, Köperverletzung und Bedrohung.

Zeugen des sonntäglichen Spektakels, insbesondere Wartende aus der Autoschlange, werden gebeten, sich bei der Hanauer Polizei unter der Rufnummer 06181 90100 zu melden.

⇒www.langenselbold-aktuell.de

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