„Goldrausch am Yukon”: Etienne muss gehen

(pm/ea) – 40 Tage zwischen Hoffen und Bangen. 40 Tage, die den Kandidaten alles abverlangt haben. 40 Tage Abenteuer pur. „Goldrausch am Yukon” – es war das Abenteuer ihres Lebens.

Für diese drei geht der Traum von der Goldsuche 2019 weiter. Juror David Millar kürt Moritz Gräbe (33, aus Melsungen), Alexander Kerpe (47, aus Berlin) und Kim-Johann Tiefnig (37, aus Langerringen) zu den Siegern. Sie werden 2019 in Kanada im eigenen Claim auf Goldsuche gehen.

Vor der Entscheidung erklärt Juror und Goldminer-Legende David Millar: „In den letzten 24 Stunden habe ich mich hundertmal umentschieden, weil ich davon überzeugt bin, dass ich keine schlechte Wahl treffen kann. Trotzdem muss ich diejenigen auswählen, die am besten zu mir und meinen Plänen passen.” Und bevor er am Ende seine Entscheidung bekannt gibt, hat er noch eine Überraschung für alle sechs Finalisten: „Es waren interessante und aufregende Wochen für mich. Für Euch hoffentlich auch. Ihr wart wirklich alle richtig gut. Wir haben viele verschiedene Sachen gemacht. Wir haben mit dem Monitor und den Highbankern gearbeitet, haben Drainagen, Absetz- und Pumpbecken gebaut. Und ganz zum Schluss kam die Trommel. Ihr habt Großartiges geleistet, als ihr sie repariert habt. Und dann haben wir sogar noch Gold gefunden. Ich wette, ihr seid alle neugierig, wie viel Gold es geworden ist. Das teile ich euch jetzt mit. Ihr wart ziemlich gut und es sind fast vier Unzen, 119 Gramm. Ich habe sie in kleine Tütchen gefüllt und die bekommt ihr jetzt.” Das sind etwa viereinhalb Tausend Euro in fünf Stunden. Hochgerechnet auf eine Saison wäre das Gold für eine halbe Million Euro.

Die Entscheidung

David Millar: „Moritz und Etienne, danke für den Partnerlook – damit macht ihr es mir ein bisschen leichter. Denn ihr beide habt viel gemeinsam. Ihr seid beide groß und kräftig, technisch versiert und könnt gut mit Maschinen umgehen. Leider brauche ich nur einen von euch. Etienne, du musst gehen.“

Etienne ist nach der Entscheidung enttäuscht und kämpft mit den Tränen: „Ich wusste, dass Moritz und ich ziemlich gleich sind. Wir haben trotzdem drauf gehofft, dass wir es zusammen machen können. Aber es ist Davids Entscheidung. Er muss wissen, was er für nächstes Jahr braucht. Erst mal sacken lassen, Ruhe finden und dann schauen, wie es weiter geht.

David Millar über Etienne: „Ich weiß nicht, ob er die Geduld hat, beim Waschen den ganzen Tag im Bagger zu sitzen. Die Arbeit an der Trommel hat ihm Spaß gemacht und seine Leistung war super. Aber wenn was schief ging, war er immer irgendwie dabei. Das finde ich unheimlich.”

Nachdem David die drei Sieger Alexander, Moritz und Kim benannt hat, geht Moritz zu Etienne. Denn auch für ihn ist Davids Entscheidung, Etienne nach Hause zu schicken, nicht einfach. „Es ist bitter. Ich kann mich gerade gar nicht richtig freuen. Also schon, aber nicht so wie ich es wollte. Ein bisschen wird das überschattet, da Etienne rausgeflogen ist und ihn nimmt das gerade sehr mit. Ich habe gerade versucht so gut es geht für ihn da zu sein, aber ein Stück weit muss er da jetzt alleine durch.”

Etienne erklärt: „Mal gucken, was sich noch so auftut und ob man den ein anderen Kontakt hat, um vielleicht auch so hier arbeiten zu können.”

Foto: DMAX

 

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