Letzte Gelegenheit zum Besuch des „Historischen Weihnachtsmarkts 2018“ auf der Ronneburg am 3. Adventswochenende

(pm/ea) – Die malerische Kulisse der Ronneburg war an den letzten beiden Wochenenden Schauplatz des traditionellen Weihnachtsmarktes rund um die Höhenburg in Herzen von Hessen.

Nahezu 15.000 Besucher haben sich an den ersten beiden Wochenenden vom Weihnachtszauber, der vor und hinter den Burgmauern so ganz anders als in mancher Großstadt zu erleben ist, überzeugen können.

Es ist eine kleine Welt für sich, die sich hier entfaltet. Der Weihnachtsmarkt auf Burg Ronneburg gehört zu den historisch und traditionell schönsten Weihnachtsmärkten Hessens. Die Besucher werden in eine längst vergessene Zeit entführt. Die Besucher sehen Handwerksleut, wie in der Burgschmiede das eingefleischte Duo „Einar und Erik“ aus Florstadt, die Gewandschneiderin Britta Gläßer aus Bickenbach mit ihren exotischen Hühnern oder den Sattler Frank von Robbs Lederwerkstatt aus Langenselbold, wie er fleißig das Leder punziert. Mittelalterliche gewandete Freunde und Besucher der Burg speisen und trinken rustikal, Trommel- und Dudelsackklänge dringen ins Ohr, Spielleute und Jongleure demonstrieren ihr Können und Gaukler machen mit ihren Späßen auch vor den Besuchern nicht Halt.

Über 100 Händler aus der Region und manchmal auch weit gereist, gekleidet wie die Menschen im späten Mittelalter, verzaubern oftmals weit gereiste Besucher zwischen authentisch nachgebauten Marktständen und vor allem in der weitläufigen Anlage der Burg, die bis in den letzten Winkel mit Ständen gefüllt ist.

Fackeln, Öllampen, Kerzen und Teelichter tauchen die Burganlage mit Einbruch der Dunkelheit in mystisches Licht. Offene Feuer, an denen sich die Besucher wärmen, der Geruch nach heißem Met und herumlaufende, gerüstete Soldaten sorgen für ein einmaliges mittelalterliches Flair, das viele in seinen Bann zieht.

Schon immer galt und gilt auch heute noch die Küche als das Herzstück für Gemütlichkeit und Geselligkeit. So auch in der Burgküche mit gutbürgerlichen Gerichten, die über dem offenen Feuer zubereitet werden. Ein unvergesslicher Zauber, zu dem sich zahlreich Besucher einfinden und oftmals in der besinnlichen Weihnachtszeit gerne in den Gesang mit einstimmen.

Der nächste Termin:

3. Adventwochenende 15. + 16.12.2018 jeweils SA + SO von 11 – 20 Uhr

Mit Ende des Weihnachtsmarktes geht die Burg in den Wintermodus und hat bis Ende Februar nur am Wochenende geöffnet.

Das Programm für den Historischen Weihnachtsmarkt am 3. Adventswochenende

Ganztägig spielen „Wildwuchs“ ihr Weihnachtsprogramm rund um die Burg. Es besteht aus Liedern und Weisen des Mittelalters und der Renaissance. Der Einsatz alter Instrumente, wie sie in Deutschland in der Kirche oder von Hirten auf dem Felde Verwendung fanden, vermittelt dabei zumindest eine gewisse Vorstellung von der ursprünglichen Dichte einer Musik, die anders klingt als wir sie inzwischen gewohnt sind: fremder, archaischer, herber. Dabei reicht ihr Programm von dem ersten mehrstimmigen deutschen Weihnachtslied „sys wilekommen heire kerst“ bis zum bekannten Weihnachtslied „Es ist ein Ros entsprungen“ nach einem Satz von Praetorius.

Der Harfenspieler und Geschichtenerzählte „Peter Wucherpfennig“ erzeugt mit seinen harmonischen Klängen der Harfe eine ganz besondere Atmosphäre. Besonders in den uralten Gemäuern der Burg hört man schon von weitem die seidigen Töne seines mannshohen Instruments.

Das passende Kontrastprogramm hierzu ist nicht fern mit „RatzFatz und Rübe“ aus dem benachbarten Langenselbold. Tatjana Laubach gibt mit ihrem Marktsack, einer Form des Dudelsacks, der im Mittelalter sehr beliebt war, den richtigen Ton an. Den Takt geben Gatte Armin und Freund Jan Wenzel mit ihrer Davul, den großen Trommeln an. Um Armins rechtes Fußgelenk herum trägt er Schellen, die helle, klingende Töne erzeugen und die gespielten Melodien ergänzen. Diese Musiker überraschen dennoch mit ihrer Vielseitigkeit, wenn sie im nächsten Moment auch die leisen Töne mit Flöte, Gitarre und Gesang anschlagen.

Die Gauklergruppe Agripa unterhält immer wieder zwischendurch das Volk mit ihrer anspruchsvollen und perfekt abgestimmten Jonglage, die Kinder und Erwachsene zum Staunen bringt. Am Abend zeigen sie nochmals ihr ganzes Können mit Feuershows, die die Zuschauer ebenso in ihren Bann ziehen.

Turmbläser und das Bläserquartett aus Gründau spielen um 18 Uhr auf.

Für Kinder

Nicht nur das lebendige Krippenspiel wird kleine und große Besucher begeistern, sondern auch der Bonbon-Kocher, der weihnachtliche Leckereien zubereitet, die jeder probieren darf. Ein Engel und der heilige Nikolaus ziehen umher und verteilen kleine Geschenke an alle Besucher.

Immer wieder freuen sich die Besucher auf die „Eselsfrau“ Beate Schönau aus Feldatal im Vogelsbergkreis. Seit Jahren ist sie mit ihren Tieren fester Bestandteil der Märkte. Kinder sind ganz entzückt, wenn sie auf dem Rücken des Esels sitzen dürfen und sich von Beate führen lassen.

In den Burgmauern zieht erstmalig Anna Schiener von der Troll- und Märchenschmiede aus Ortenberg jeden in ihren Bann, wenn sie mit ihren Erzählungen Besucher jeder Altersklasse in eine andere Welt entlockt.

Eintrittspreise

Es gilt der normale Burgeintritt: Erwachsene 6,50 EUR, Kinder ab 5 Jahr 5,50 EUR, Ermäßigte wie Rentner, Schüler ab 14 Jahren, Studenten und Behinderte sowie Gruppen ab 10 Personen 6,00 EUR.

Parken

Parkplätze stehen an der Burg in begrenzter Anzahl und je nach Wetterlage zur Verfügung. Gebühr 2 €.

Shuttle Service

An allen Markttagen wird vom Gewerbegebiet Gründau-Lieblos bei Möbel Höffner (A66 Abfahrt 42) ein kostenloser Shuttle Service zur Burg eingerichtet. Bei der Einfahrt in das Gewerbegebiet finden Sie Hinweisschilder zur Bushaltestelle. Parkhinweise erhalten Sie vom Sicherheitsdienst vor Ort. Alle Anfahrtswege rund um die Burg sind ebenso mit Shuttle Service-Hinweisschildern gekennzeichnet.

Samstag ab 12:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr (Einstieg) und letzte Rückfahrt vom Burgfuß ins Gewerbegebiet um 21:00 Uhr
Sonntag ab 12:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr (Einstieg) und letzte Rückfahrt vom Burgfuß ins Gewerbegebiet um 20:30 Uhr

Die Busse fahren ca. im 30-Minuten-Takt.

Vom Burgfuß steht weiterhin ein kleinerer Bus zur Verfügung, der Besucher, die schlecht zu Fuß sind, zur Burg fährt. Bitte beachten, dass hier Wartezeiten einzurechnen sind. Wir danken für Ihr Verständnis!

⇒www.burg-ronneburg.de

Fotos: Verena Holland, Bernadette Polenz

 

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