Leserbrief: „Wem gehört der 11. November?“

Hardy Däumer antwortet auf den Leserbrief „Lichterfest kontra Martinsumzug“.


Da sind sie wieder, die katholischen Dogmatiker (..ohne Namen..) die uns vorgeben wollen, wie wir zu leben und zu denken haben und über welchen Weg wir glücklich werden (müssen).

Können sie es nicht so sehen wie es sein sollte: Kinder erfreuen sich an einem Lichterumzug mit Sonne- und Mondlaterne oder selbstgemachten Motivlaternen, zusammen mit ihren Eltern im Halbdunkel durch die Straßen unserer Stadt ziehend. Stolz tragen sie die immer und immer schwerer werdenden Lichtkugeln tapfer vor sich her und werden von Nachbarn mit Süßigkeiten bedacht. Um dann später mit den Gedanken an ihre tolle Laterne friedlich einzuschlafen.

Nein, diese „Ewig-Gestrigen“ müssen grummeln und Konformität mit Überkommendem, z.B. das Gedenken an einen schlachterprobten römischen Soldaten, der seinen Soldatenmantel vor mehr als 1700 Jahren mit einem Armen teilte, dann sich dem Christentum zuwandte, Bischof wurde und verehrt wird, weil er notleidenden Menschen half und gar Tote wiederauferstehen ließ.

Toll, solche Geschichten für einen moderne, aufgeklärten jungen Menschen von 3, 4, 5 Jahren. Es gibt sicherlich viele heutige Wohltäter, die als besseres Vorbild dienen könnten – nur eben nicht aus der katholischen Kirche und nicht heiliggesprochen!

Also ihr Gestrigen: Nennt Namen und (Gesinnungs-)Herkunft, tretet mit euren Dogmen und Brauchtumspflicht, Menschenbild und Aberglaube ins letzte Glied und lasst modernen, jungen, freidenkenden Menschen den Vortritt und lasst sie ein Fest (-Umzug) feiern, so wie sie es wollen – mit oder ohne St. Martin.

Helau … von der „Dritten Fraktion“.

Hardy Däumer, Erlensee

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