AfD-Direktkandidat Walter Wissenbach: „Was Wolfgang Bosbach sagte, war zu fast 100% AfD-kompatibel!“

(pm/ea) – Zur CDU-Veranstaltung mit Wolfgang Bosbach am Donnerstag in Hanau-Steinheim hat sich AfD-Direktkandidat Walter Wissenbach in einer Pressemitteilung geäußert.

Darin heißt es:

„Bei allen, die den sympathischen und besonnenen Wolfgang Bosbach mögen, wächst seit Jahren schon die Verwunderung darüber, dass er noch immer nicht Mitglied der AfD geworden, sondern der Merkel-CDU treu geblieben ist. Das kann nur daran liegen, dass er seine Entscheidungen eben nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit dem Herzen trifft.

Gestern Abend in Steinheim, in derselben Kulturhalle, in der am 20.7. der großartige Stauffenberg-Themenabend der AfD stattgefunden hat, konnte der Politik-Unruheständler seine Rede mit „Mut zur Wahrheit“ halten.

Vorweg: Während der gut 75 Minuten in der schwach besetzten Halle konnte man einen brillanten Redner von höchster Kompetenz erleben, der nicht nur Hirn, sondern auch Herz und Humor zu kitzeln versteht. Was er sagte, war zu fast 100% AfD-kompatibel.

Nur hinsichtlich der Qualität und der Leistungen der Brüsseler EU ist Bosbach weit optimistischer und weniger kritisch als die AfD und ich. Dass man Großbritannien wegen des Brexit absichtlich bestrafen und schlechter stellen müsse als jeden anderen EU-Staat, schon um Brexit-Nachahmer abzuschrecken, ist falsch. Gerade vor dem Hintergrund der europäischen Idee eines freiwilligen Zusammenschlusses freier selbstbestimmter Völker zur gemeinsamen Interessenverfolgung in einer immer größeren Welt immer stärkerer anderer globaler Player darf es keinen Zwang und keine Strafen geben. Man will ja auch die Schweiz hoffentlich nicht aushungern, weil die Schweizer noch immer keine EU-Mitgliedschaft wollen. Solche Bestrafungsphantasien sind unwürdig für die europäische Idee.

Schon der Euro ist auch nach Bosbach aber anders, als man dies von seiner Kanzlerin hört, kein moralischer Wert an sich, der für den Erfolg einer europäischen Gemeinschaft unverzichtbar sei, sondern bloß eine Währung, über deren Nützlichkeit man diskutieren kann und soll.

Zum Thema Migration und innere Sicherheit unterstrich Bosbach, was die AfD schon immer vertritt: Nicht die Hugenotten in Preußen, nicht die Polen im Ruhrgebiet, nicht die italienischen Gastarbeiter waren oder sind ein Problem, sondern die Immigration aus kulturfremden Ländern.
Und er betonte, dass es nicht angehen kann, dass man in die rechte Ecke gestellt wird, wenn man den Satz „Wir schaffen das!“ daraufhin untersucht, wer das Subjekt „wir“ sein soll, was das Objekt „das“ beschreiben soll und welchen Inhalt das Prädikat „schaffen“ denn genau habe.
Er sagte, dass niemand „islamophob“ ist, der die Einflussnahme des politischen Islam in europäischen Ländern ablehnt. Und er sagte sogar, dass er sich wünsche, dass Christen und Muslime sich gemeinsam anstrengen, dass in islamischen Ländern so viele Kirchen gebaut werden wie Moscheen in europäischen Ländern.

Für eine solche Rede würde jeder AfD-Kandidat zur Landtagswahl medial hingerichtet und von Frau Eifler (DIE LINKE) und Herrn Huth (DIE LINKE) beschimpft.“

„Ich habe am Donnerstagabend eine Veranstaltung besucht, deren Teilnehmer Standing-Ovations einem Redner spendierten, der die Merkel´sche Politik laut und klar ablehnt. Wer Wolfgang Bosbachs Rede in Steinheim verstanden hat und seiner Meinung ist, der wählt am 28.10.18 nicht die Merkel-Bouffier-CDU. Der wählt AfD“, so Walter Wissenbach abschließend.

Auf dem Foto: Walter Wissenbach

Foto: PM

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