Verkehrsunfall fordert sechs Leichtverletzte – K 901 über zwei Stunden vollgesperrt

(de/ea) – Die Feuerwehr Langenselbold wurde am Samstagnachmittag gegen 15:48 Uhr zu einem Betriebsmittelauslauf nach Verkehrsunfall auf die K 901 zwischen Langenselbold und Gründau-Rothenbergen alarmiert. Dort waren kurz hinter dem Ortsausgang Langenselbold gegen 15:25 Uhr drei Personenwagen miteinander kollidiert.

Bei dem Aufprall wurden sechs Personen leicht verletzt. Entgegen der ersten Meldung fand die Feuerwehr bei ihrem Eintreffen noch einen Unfallbeteiligten vor, der in seinem Fahrzeug eingeschlossen war. Die Person wurde aus dem Fahrzeug befreit und an den Rettungsdienst übergeben.

Nach ersten Informationen der Polizei befuhr ein 56-jähriger Langenselbolder die K 901 aus Rothenbergen kommend mit seinem Honda in Richtung Langenselbold. Etwa einen Kilometer vor der Stadtgrenze verlor er mutmaßlich die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet in den Gegenverkehr. Hierbei touchierte er zunächst den Renault einer 55-jährigen Hammersbacherin, besetzt mit drei Personen, und prallte anschließend frontal in den Renault Kastenwagen, besetzt mit zwei Personen, eines 28-Jährigen aus Gelnhausen.

Sowohl der in seinem Fahrzeug eingeschlossene Honda-Fahrer als auch die insgesamt fünf Insassen der beiden Renaults wurden bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Der mutmaßliche Unfallverursacher und eine 15-jährige Mitfahrerin des zuerst touchierten Renault wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Die anderen Beteiligten konnten vor Ort entlassen werden.

Die Feuerwehr reinigte anschließend noch die Straße und nahm ausgelaufene Betriebsmittel auf.

Neben vier Streifenwagen, drei Rettungswagen und einer Notärztin war die Feuerwehr Langenselbold mit drei Fahrzeugen und 13 Personen im Einsatz. Die K 901 war für die Dauer der Bergungsarbeiten knapp zwei Stunden vollgesperrt. Sowohl der Honda als auch der Renault Kastenwagen dürften einen Totalschaden erlitten haben, insgesamt wird der Schaden auf über 30.000 € geschätzt. Die Ermittlungen zur Unfallursache durch die Polizei dauern an.

Fotos: Dennis Ernst

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