Kriminalitätsentwicklung von durch Flüchtlingen begangenen Straftaten

(ms/ea) – In weiten Teilen der Bevölkerung besteht Besorgnis, dass mit der Aufnahme von Flüchtlingen eine wesentliche Zunahme von Kriminalität einhergehen könne. Das Polizeipräsidium Südosthessen hat diesbezüglich eine Auswertung für das vergangene Jahr vorgenommen.

Das Hessische Landeskriminalamt hat Kriterien geschaffen, die seit 2016 eine Analyse der Kriminalitätsentwicklung von durch Flüchtlingen begangenen Straftaten zulassen.

So wurden im Bereich des Polizeipräsidiums Südosthessen im Jahr 2016 1.866 Straftaten verübt, im Jahr 2017 1.802. In der Mehrheit handelt es sich hierbei mit 947 (im Jahr 2016) und 784 (im Jahr 2017) um Verstöße gegen das Aufenthalts- und das Asylverfahrensgesetz.

Beim Großteil der restlichen begangenen Straftaten handelte es sich um Körperverletzungsdelikte mit 225 (im Jahr 2016) und 209 (im Jahr 2017) Fällen, um Diebstahl mit 224 (2016) und 174 (2017) Fällen und um Beförderungserschleichung mit 157 (2016) und 143 (2017) Fällen.

Eine große Zahl der Straftaten ereignete sich innerhalb der Unterkünfte der Asylsuchenden.

Nachfolgende Grafik zeigt die Entwicklung der einzelnen Delikte:

Insgesamt wurden im Bereich des Polizeipräsidiums Südosthessen im Jahr 2017 45131 Straftaten erfasst.

Grafik: PPSOH

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