Innenminister Peter Beuth übergibt 23 Einsatzleitwagen in Wiesbaden

(pm/ea) – Hessens Innenminister Peter Beuth hat auf dem Schloßplatz in Wiesbaden in feierlichem Rahmen 23 Einsatzleitwagen ‘ELW 2‘ an die Informations- und Kommunikationsgruppe (IuKGr) des Katastrophenschutzes übergeben.

Die Fahrzeuge unterstützen eine Führungsgruppe beim Einsatz eines Verbandes oder mehrerer taktischer Einheiten in einem größeren Einsatzgebiet oder bei der Koordination verschiedener Hilfsorganisationen bei einem Einsatz.

„Die 23 Einsatzleitwagen sind mit einer hochkomplexen Funk- und Fernmeldetechnik und einsatztaktischer Ausrüstung ausgestattet. Hierzu gehört eine moderne Bürokommunikationsausstattung mit zwei Satellitenterminals, einem PC-Netzwerk bestehend aus einem Server und mehreren Arbeitsplätzen und einer Kameraanlage zur digitalen Bildübertragung. Neben der herkömmlichen Lagedarstellung dienen sie somit als Führungsmittel sowie mobile Befehlsstelle für die Einsatzleitungen unserer Informations- und Kommunikationsgruppen. Damit sind sie nicht nur auf dem neusten technischen Stand, sondern auch das Herzstück der Einsatzkommunikation bei Großschadenslagen und in Katastrophenfällen“, sagte Innenminister Peter Beuth bei der Übergabe der Fahrzeuge.

ELW-Übergabe an den Main-Kinzig-Kreis

Hessen verfügt unter anderem über 52 Betreuungszüge, 42 Sanitätszüge und vier medizinische Task Forces (MTF) sowie rund 400 Katastrophenschutz-Löschzüge. Im Rahmen der Ausstat­tungsoffensive wurden seit dem Jahr 2008 rund 53 Millio­nen Euro in die Ausstattung investiert. Die 23 Einsatzleitwagen haben allein einen Gesamtwert von 9,77 Millionen Euro. Unter den genormten Einsatzfahrzeugen stellt der Einsatzleitwagen nach den Drehleitern das zweitteuerste Fahrzeug im Brand- und Katastrophenschutz dar.

„Die Förderung und Stärkung des Katastrophenschutzes nimmt für die Landesregierung eine wichtige Rolle ein. Die 23 Einsatzleitwagen mit einem Gesamtwert von fast zehn Millionen Euro sollen auch eine Motivationsquelle für die Kameradinnen und Kameraden vor Ort sein. Ohne die ehrenamtlichen Einsatzkräfte wäre ein flächendeckender, schlagkräftiger und schneller Schutz der Bevölkerung nicht möglich. Die zahlreichen ehrenamtlichen Einsatzkräfte sind das Rückgrat der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr“, so der Innenminister.

Die Hessische Landesregierung hat den Katastrophenschutz in einer auch im Ländervergleich beispiellosen Kraftanstrengung im Rahmen der Ausstattungsoffensive mit modernsten Einsatzmitteln umfassend ausgestattet. Der Hessische Katastrophenschutz verfügt nunmehr über die umfassendste und modernste Ausstattung seiner Geschichte. In Hessen sind rund 23.000 Ehrenamtliche in mehr als 680 Einheiten sowie über 3.300 Einsatzkräfte des THW aktiv.

Fotos: Salome Roessler/Lens & Light

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