„Kontroverse: Ja – Unaufrichtigkeit: Nein“

(pm/ea) – Die Erlenseer SPD-Fraktion hat in einer Pressemitteilung eine zusammenfassende Stellungnahme zu den Positionierungen zur geplanten Fliegerhorst-Zufahrt seitens CDU und NFE abgegeben.

Darin heißt es wörtlich:

„Die SPD Fraktion ist nach wie vor davon überzeugt, dass die vorliegende und mehrheitlich beschlossene Trassenführung zur „Südostanbindung Fliegerhorst 0.4“ am schnellsten und auch mit vertretbarem Kostenaufwand, die berechtigten Belange aller Betroffenen (Anwohner, Gewerbetreibende, Umwelt und Natur) berücksichtigt.

Die vorhandenen Vorlagen sind bei ihrer Einbringung lange und breit erörtert und diskutiert worden. Sowohl im Zweckverband Fliegerhorst, wie auch in der Stadtverordnetenversammlung Erlensee. Und: es ist sind bereits grundlegende Beschlüsse in den zuständigen Gremien mit den erforderlichen Mehrheiten gefasst worden.

Wir möchten noch einmal auflisten, was von den anderen Erlenseer Parteien bezüglich der neuen Zufahrtsstraße zum Fliegerhorst so gefordert wird:

Da werden Anträge auf eine „professionelle Planung“ gestellt. (CDU)
Es werden neue Gutachten gefordert. (CDU + NFE)

„Sinnvolle“ Vorschläge werden gemacht, wie kilometerweise Trassen mitten durch Natur- und Wasserschutzgebiete zu schlagen, und nicht vorhandene Millionen für diese Zufahrten auf zehn bis zwanzig Kilometer Strecke,- durch das Waldgebiet und teils über Anglerteiche hinweg -, auszugeben.

Ein Autobahnanschluss zwischen Hanau Nord und Hanau West wird gefordert, der kleinlaut vom zuständigen Landtagsabgeordneten der eigenen Partei für unrealistisch erklärt wird (Heiko Kasseckert, CDU).

Die Nutzung der alten Zufahrt unter Ausschluss von Lkw vorgeschlagen (NFE). Hierzu: Wer sagt denn den Lastkraftwagen, dass diese dort nicht abbiegen dürfen? Sind verirrte Lkw an der Sandwiese nicht ohnehin bereits ein Problem, obwohl die Straße für Fahrzeugverkehr momentan überhaupt nicht geöffnet ist?

Fakt ist: Zwei renommierte Planungsbüros arbeiteten seit den Beschlüssen im Jahr 2013 an der besten Lösung für die zweite Anbindung des neuen Gewerbegebietes. Dabei wurden Gutachten und Planungspapiere von enormem Seitenumfang erstellt (allein die für alle Bürgerinnen und Bürger offengelegten Unterlagen umfassen einen prall gefüllten Aktenordner). Selbstverständlich wurden auch die richtigen Annahmen über zu erwartende Verkehrsströme berücksichtigt – in welche genügend „Puffer“ eingebaut ist.

Eine Neuplanung (deren Sinn uns nicht ersichtlich ist) würde einen zeitlichen Horizont von mehreren Jahren, wenn nicht Jahrzehnten haben.

„Der jetzt vorliegende Entwurf geht mit der Planung eines Lärmschutzwalls über die gesetzlichen Vorgaben für Lärmschutz weit hinaus. Es ist der Vorschlag, der die Bürger der Markwaldsiedlung in Summe am wenigsten belastet“, so der Fraktionsvorsitzende Dr. Martin Maul.

Die SPD Erlensee als urdemokratische Partei (nicht nur in Erlensee im Zeichen von 145 Jahren Demokratiegeschichte) begrüßt natürlich kontroverse Diskussionen und Anträge im Parlament und ist vollauf für eine streitbare Form der Meinungsfindung. Für nicht angebracht hält unsere Fraktion jedoch jede Form der Augenwischerei, der Missachtung von Tatsachen oder der unaufrichtigen Empörung!“

Weitere Berichte der SPD unter https://www.erlensee-aktuell.com/category/erlensee/politik/spd/

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