Jahreshauptversammlung 2018 der TSGE

(pm/ea) – Dieser Tage fand die Delegiertenversammlung der Turn- und Sportgemeinde Erlensee 1874 e.V. in der Erlenhalle statt. Fast 60 Delegierte und Mitglieder folgten der Einladung und hatten somit die Möglichkeit, aktiv am Vereinsleben teilzunehmen.


Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Andreas Lindner und der Totenehrung übergab der Vorsitzende das Wort an Sieglinde Weber (Vorstand des Sportkreises Main Kinzig) und Stefan Bahn (1. Vorsitzender des Sportkreises Main Kinzig). Beide gingen in ihren Grußworten auf die gute Zusammenarbeit zwischen der TSGE und dem Sportkreis ein und boten diese auch weiter für die Zukunft an. Von großer Bedeutung sei die Zusammenarbeit gerade bei den wichtigen Themen wie der europäischen Datenschutzgrundverordnung und bei der Kooperation mit den politischen Gremien vor Ort, im Kreis oder auch dem Land Hessen.

Lindner bedankte sich dann für die gute und wichtige Arbeit des Sportkreises, ist doch auch dessen Vorstand aus Ehrenamtlichen zusammengesetzt. Bei den vielen Vereinen im Main Kinzig Kreis ist auch hier jede Menge zeitlicher Einsatz der Aktiven gefragt. Anschließend ging auch er auf die Änderungen im Bereich Datenschutz ein, und zeigte sich zuversichtlich, dass die TSGE bis zum Stichtag entsprechend aufgestellt sei. Ganz ohne Kritik kam er aber nicht aus. Für die bereits jetzt zeitlich sehr angespannte Situation der ehrenamtlichen Vorstände sind solche Verordnungen und deren Umsetzung äußerst schwierig. Tausende von Personen in Vereinen werden hier mal wieder mit Gesetzen konfrontiert, die eigentlich für Unternehmen gemacht wurden. Förderung von Ehrenamt sieht sicher anders aus.

In seinem Bericht ging Lindner unter anderem auf die positive Entwicklung der Mitgliederzahlen ein. 1946 Mitglieder zählte die TSGE am 18. April 2018 davon sind mehr als 790 Kinder und Jugendliche. Die größte Abteilung des Vereins ist die namensgebende Turnabteilung mit 803 Mitgliedern. Die kleinste aber auch jüngste Abteilung ist die wiedergegründete Leichtathletikabteilung. Der Vorstand sieht mit dem Wiedereintritt in das LAZ- Bruchköbel eine tolle Chance auch den Erlenseern wieder ein qualifiziertes Training anbieten zu können und dies bei toller Infrastruktur. Ausdrücklich lobte er die Ankündigungen des MKK, dass zukünftig die Heizungen auch im Sommer in Betrieb bleiben und somit warmes Wasser in den Hallen zur Verfügung steht. Ebenfalls lobte er die Stadt Erlensee, die in den nächsten Monaten und Jahren Investitionen in die stadteigenen Hallen durchführt. Auch die TSGE selbst wird in die eigene Tennis- und Ballsporthalle investieren. Beleuchtung, Dachsanierung, Sanitärräume und die Erneuerung der Eingangstür stehen auf der Liste der wichtigsten vereinseigenen Investitionen, die noch in 2018 beginnen sollen. Größtes Sorgenkind bleibt bei allen guten Aussichten die Turnhalle der Eulenhofschule. Als „Heimat“ der erfolgreichen Tischtennisabteilung ist hier an Duschen seit Jahren nicht zu denken. Hier sagte der Sportkreis unverzüglich seine Unterstützung zu. Im Anschluss legte Eduard Hammerschmidt die Finanzen der vergangenen Monate offen. Erneut konnte er von einer positiven Entwicklung berichten. Er erläuterte, dass die TSGE auf gesunden finanziellen Füßen steht, und auch die umfangreiche Sanierung der Gaststätte im gestecktem Rahmen blieb. Die gute Arbeit wurde durch die Revisoren des Vereins mehr als bestätigt.

Im Bereich Sport wusste Petra Rammler zu berichten, dass die TSGE ihren Mitgliedern derzeit mehr als 130 Angebote pro Woche offeriert. Vom Eltern-Kind Turnen bis zum Gesundheits- und Rehasport findet in der TSGE jeder „sein“ Angebot. Diverse Erfolge von dem Gewinn der Hessischen Meisterschaft im Floorball bis zur Aufstiegsoption für die Basketballer, von der Teilnahme an der Verbandsliga im Tennis bis zum Gewinn des Kreispokal in der Leichtathletikabteilung und noch viele mehr kann die TSGE in der Saison 2017/18 vorweisen.

Nach weiteren Berichten durch die Vorstandsmitglieder stellte Christiane Jarche, zuständig für die Veranstaltungen des Vereins, das Konzept zur Einführung von Helferstunden in der TSGE dar. Sie machte deutlich, dass es auch in der TSGE immer wieder sehr schwierig ist, genügend Helfer für Feste und andere Aktivitäten des Vereins zu finden. Das Konzept besagt, dass alle Mitglieder zwischen 16 Jahren und dem Renteneintritt pro Jahr zwei Stunden zu leisten haben. Diese geringe Anzahl von Stunden im Jahr hält der Vorstand von allen Aktiven des Vereins für leistbar. Auch die in diesem Zusammenhang durchgeführte vereinsinterne Befragung bestätigte diese Annahme. Auch hier war ein Großteil der abgegebenen Meinungen durchaus positiv gegenüber der Einführung von Helferstunden. Eine Abstimmung zur Umsetzung des Konzeptes konnte aber zu diesem Zeitpunkt nicht erfolgen, da der Vorstand zu dem Schluss kam, dass noch diverse Punkte zur Verwaltung der Stunden geklärt werden müssen. Dennoch wünscht sich der Vorstand, dass sich – auch durch die angestoßene Diskussion – die Einstellung vieler zu „helfen in der TSGE“ ändert. Schlussendlich ist jede freiwillig geleistete Stunde bei Festen oder anderen Aktivitäten ein Dienst für die Allgemeinheit, die dem Verein und damit der gemeinsamen Sache hilft.

Im Anschluss wurden die Vorstandswahlen durchgeführt. Hier gab es keine Überraschungen. Alle zu wählenden Amtsinhaber wurden in ihren Ämtern bestätigt.

⇒www.tsge.de

Foto: PM

Weitere Berichte über die TSGE auf der Erlensee Aktuell-Vereinsseite unter https://www.erlensee-aktuell.com/category/erlensee/vereine/tsge/

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