„Jugend forscht“ bei Heraeus feiert fünf Regionalsieger

(pm/ea) – Beim 8. „Jugend forscht“ Regionalwettbewerb Rhein-Main Ost, der am Samstag beim Technologiekonzern Heraeus in Hanau stattfand, konnten sich fünf Forschungsprojekte aus Hanau, Fulda, Maintal und Großkrotzenburg als Regionalsieger für den Landeswettbewerb im April in Darmstadt qualifizieren.

Insgesamt traten 77 Teilnehmer mit 37 Projekten in den Kategorien „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ unter dem Motto „Spring!“ an.

Im Fachgebiet Biologie überzeugte Cornelius Benjamin Rauch vom Franziskanergymnasium Kreuzburg in Großkrotzenburg mit seiner Untersuchung zum Einfluss von Musik auf die emotionalen Empfindungen. Er befragte dazu Jugendliche und beobachte Blutdruck und Herzfrequenz bei unterschiedlichen Musikgenres. Er konnte nachweislich bestätigen, dass klassische Musik entspannend wirkt.

Das Forscherteam Malte Bürger, Johannes Feik und Jan Herold Müller von der Hochschule Fulda entwarf im Rahmen seines Projekts „Das Praktikumsjahr“ eine Webseite, um Schülern die Berufswahl durch gezielte Empfehlung von Praktikas in Unternehmen zu erleichtern. Das Team erreichte den ersten Platz im Fachbereich Arbeitswelt.

Ein Experiment zum Einfluss von saurem Regen und Überbewirtschaftung verhalf Karen Radetzky von der Albert-Einstein-Schule in Maintal auf das Siegertreppchen im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften. Sie konnte in ihrem einmonatigen Versuch belegen, dass saurer Regen und Überbewirtschaftung zu Nährstoffmangel in Pflanzen und zur Schädigung der Wurzeln führen.

Mit einer innovativen Cloud Applikation für Organisation und Terminplanung erreichten Luis Möller, Marius Höfler und Laurin Niclas Dörre den Landeswettbewerb in Darmstadt im Fachgebiet Mathematik/Informatik. Die Schüler der Ludwig-Geißler-Schule in Hanau entwickelten eine App zur Koordinierung von Terminen zwischen Schülern, Lehrern und Eltern und sorgen so für mehr Transparenz im Schullalltag.

Bereits im Jahr 2016 waren sie Regionalsieger im Fachbereich Physik, nun wurden sie für die beste interdisziplinäre Arbeit ausgezeichnet: Anna und Adrian Fleck vom Marianum Fulda entwickelten ein Fluid aus Speisestärke weiter und fanden eine geeignete Verpackungsform. Ihr innovativer Gelenkschutz aus Speisestärke namens „FleckProtec“ kann als Protektor im Motor- und Freizeitsport eingesetzt werden.

Die Gewinner haben nun die Chance, sich beim Landeswettbewerb Hessen am 9. und 10. April in Darmstadt für den Bundeswettbewerb zu qualifizieren.

Rund 300 Gäste – darunter Eltern, Betreuungslehrer und Vertreter der Stadt Hanau und des Main-Kinzig-Kreises sowie von Schulen, Verbänden und Industrie verfolgten die feierliche Siegerehrung. Seit 2011 haben nun über 500 Forschertalente mit fast 250 Projekten in den Bereichen „Schüler experimentieren“ und „Jugend forscht“ den Regionalwettbewerb mit Ideen bereichert. Zahlreiche Geld- und Sonderpreise wurden bei der Siegerehrung am Samstag überreicht. Alle Regionalsieger in der Kategorie „Jugend forscht“ sind automatisch für den Landeswettbewerb am 9./10. April bei Merck in Darmstadt qualifiziert.

Auf dem Titelfoto: Mit einer innovativen Cloud Applikation für Organisation und Terminplanung erreichten Luis Möller, Marius Höfler und Laurin Niclas Dörre von der Hohen Landesschule in Hanau den Landeswettbewerb in Darmstadt im Fachgebiet Mathematik/Informatik.

Fotos: Heraeus

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