Spannende Ausbildungsabende zum Thema „Tierrettung“

(pm/ea) – Der Monat Oktober stand bei der Freiwilligen Feuerwehr Erlensee ganz im Zeichen des Themas „Tierrettung“. Die Stadtteilwehr Langendiebach hatte mit Unterstützung des Tierzentrums aus Gelnhausen zwei spannende Ausbildungsabende organisiert.

Beim ersten Ausbildungsabend standen die Grundlagen im Mittelpunkt. Neben den vorhandenen Mitteln zur Tierrettung gab es wichtige Informationen zu heimischen Nutz- und Haustieren sowie zu Wildtieren. Die Ausrüstung wurde dabei vom Kameraden Sebastian Herchenröther vorgestellt.

„Seit einigen Jahren steht uns eine sehr umfangreiche Ausrüstung für die Tierrettung zur Verfügung, da ist es wichtig regelmäßig zu üben, damit im Einsatzfall die Handgriffe sitzen“ so Herchenröther. Zur Ergänzung der persönlichen Schutzausrüstung gibt es beispielsweise spezielle Handschuhe, Augen- und Gesichtsschutz. Für das Fangen der Tiere stehen verschiedene Kescher, Fang- und Greifstangen zur Verfügung und für den anschließenden Transport gibt es je nach Art und Größe des Tieres verschiedene Transportbehälter.

„Die Feuerwehr Erlensee ist wirklich optimal ausgestattet“ ergänzt Gisela Niebch vom Tierzentrum Gelnhausen. Niebch ist Fachtierärztin für Klein- und Haustiere und hat sich gerne bereiterklärt, die Freiwillige Feuerwehr Erlensee bei dieser Ausbildung zu unterstützen. In einem sehr spannenden und lehrreichen Vortrag stellt Sie die häufigsten Nutz- und Haustiere wie Pferd, Kuh, Schwein aber auch Hund und Katze vor und erläutert, wie man sich den Tieren nähert und wie man sie am Besten einfängt. Auch das vorsichtige Vorgehen bei verletzten Wildtieren wie Rehen oder Vögeln wurde ausführlich besprochen.

Eine Woche später besuchten die Einsatzkräfte der Feuerwehr dann das Tierzentrum in Gelnhausen. Die Teilnehmer konnten sich einen Überblick über das gesamte Angebot aus Tierklinik, Tierpension und auch Tierheim machen und waren sichtlich erstaunt.

Nach dem Rundgang folgte der praktische Teil des Abends. Frau Niebch hatte ihre eigenen drei Hunde mitgebracht, die von den Einsatzkräften nun mit den vorhandenen Mitteln eingefangen werden sollten. Während die Hunde ihren Spaß daran hatten, die Einsatzkräfte auf Trab zu halten, entwickelte sich bei einigen Einsatzkräften die anfängliche Skepsis schnell zu Ehrgeiz und nach und nach konnten alle Tiere sicher und ohne Angst eingefangen werden.

Danach rüstete sich ein Trupp mit kompletter Schutzausrüstung aus um das Vorgehen bei einem Einsatz zu simulieren. Die Tiere mussten nun über eine Treppe vom Obergeschoss nach unten getragen werden – keine leichte Aufgabe, wie sich schnell herausstellte. „Für uns war das eine spannende Situation, im Einsatzfall retten wir natürlich nicht nur Menschen sondern auch Tiere und daher ist es wichtig, die richtigen Handgriffe und das richtige Vorgehen zu kennen“ so Herchenröther. Den Abschluss des Abends bildete ein Vortrag zum Thema Erste Hilfe beim Hund.

Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Erlensee danken Frau Niebch und ihrem Team vom Tierzentrum in Gelnhausen an dieser Stelle ausdrücklich für diese nicht alltägliche Ausbildung.

Fotos: Freiwillige Feuerwehr Erlensee-Langendiebach, Janina Eiring

Weitere Infos unter www.feuerwehr-langendiebach.de

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