Biber-Ausflug mit Happy-End

(pm/ea) – Am Mittwoch machte ein junger Biber einen Ausflug in die Gärten Klein-Auheims. Trotz aller Bemühungen wollte er dieses schöne Futterparadies nicht verlassen.

Der Gartenbesitzer versuchte jemanden zu finden, der den Biber aus dem Garten schafft. Aber niemand fühlte sich für den Biber zuständig, weder Feuerwehr, Polizei, Naturschutzbehörde, NABU noch Jagdpächter. Der Biber mittlerweile arg gestresst, zog sich unter ein Auto zurück und wollte dort partous nicht mehr weg.

Drei Mitarbeiter des Wildparks „Alte Fasanerie“ Hanau/Hessen-Forst rückten mit Fangnetz und Fangkiste an. Respektvoll näherten sie sich dem Tier, denn Biber, die bis zu 30 Kilogramm wiegen können, haben scharfe Zähne. Es gelang ihnen, den Biber einzufangen und in die Transportbox zu verfrachten. Dort hockte der Biber völlig entkräftet nach dem ganzen Abenteuer. Im schönen Auewaldgebiet Bulau wurde der Biber wenig später wieder ausgesetzt.

Nach einer kurzen Erholungsphase fand er schnurstracks den kürzesten Weg zur Kinzig. Alle waren erleichtert, aber am meisten der Jung-Biber, der sich so schnell nicht mehr in menschliche Nähe wagen wird.

Wer mehr über den Biber erfahren will, kann ab Mitte Mai die neue Biberausstellung des Forstmuseums im Wildpark besuchen.

Hintergrund:

Biber waren als Fastenspeise und wegen ihres Pelzes sehr gefragt. Sie waren deshalb bereits im Mittelalter in Deutschland ausgerottet. 1987 wurden in Hessen 6 Biber ausgesetzt. Der hessische Bestand ist mittlerweile auf über 500 Tiere angewachsen und wächst kontinuierlich an. Sie sind an ihrem kellenförmigen Schwanz gut zu erkennen.

Fotos: PM

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