Vorstand des Geschichtsvereins einstimmig wiedergewählt

(ea) – Auf der Jahreshauptversammlung des Erlenseer Geschichtsvereins wurde der Vorstand mit Erwin Hirchenhain an der Spitze einstimmig wiedergewählt und somit von den zahlreich erschienenen Mitgliedern besonders gewürdigt.

Dass der Verein sehr erfolgreich ist, zeigte sich nicht nur daran, dass dieser mittlerweile 206 Mitglieder besitzt. Auch der vom Vorsitzenden Erwin Hirchenhain vorgetragene Jahresrückblick listete eine große Zahl an Veranstaltungen und Aktivitäten auf.

So wurde im vergangenen April die neue Ausstellung „Hochzeiten früher“ im Heimatmuseum eröffnet und im gleichen Monat im Rahmen eines Bildervortrags über die Geschichte des Fliegerhorstes berichtet. Neben der Wochenendfahrt nach Kassel-Breitenau mit dem Besuch des dortigen KZ, in dem auch Erlenseer Bürger inhaftiert waren, nahm man bereits eine Woche danach mit einem Info-Stand am Hof- und Gassenfest teil.

Traditionell zum Tag des offenen Denkmals und während des Historischen Weihnachtsmarkts war das Heimatmuseum geöffnet, wo man naturgemäß wieder die meisten Besucher begrüßen konnte.

Außerdem fanden – neben vielen weiteren Aktivitäten – wieder zahlreiche Führungen durch das Museum mit Schulklassen und Kitas statt.

Zwei Ereignisse des vergangenen Jahres hob Erwin Hirchenhain hervor, die den Geschichtsverein besonders beschäftigt haben. Zum einen der Abriss des alten Bahnhofgebäudes, das nicht denkmalgeschützt gewesen sei und daher keine Chance für eine Erhaltung bestanden habe und zum anderen der mögliche Abriss der alten Schule in Langendiebach. „Unsere Stellungnahme ist klar: Der Treppengiebel muss erhalten bleiben“, so Erwin Hirchenhain.

Er dankte allen für ihren Arbeitseinsatz und gab noch einige Ausblicke auf das aktuelle Jahr, bevor sich der gesamte Vorstand zur Wiederwahl stellte und dafür ein einstimmiges Votum der Versammlung erhielt.

Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Hildegard Gutmann und Josef Reiter geehrt.

Mehrheitlich wurde beschlossen, dass der Jahresausflug nach Limburg führen soll.

Einem Antrag eines Mitglieds wurde ebenfalls mehrheitlich zugestimmt. In diesem wurde gefordert, dass der Geschichtsverein im Falle einer Fusion der beiden Kommunen Neuberg und Erlensee die Empfehlung aussprechen soll, beide Namen der Kommunen im Doppelnamen „Erlensee-Neuberg“ weiterzuführen.

In diesem Zusammenhang machte Erwin Hirchenhain deutlich, dass er persönlich aktuell ganz klar gegen eine Fusion stimmen würde: „Man muss mich erst noch überzeugen“. Die Machbarkeitsstudie müsse abgewartet werden. Positiv sei, dass die Bevölkerung in einem Referendum darüber entscheiden solle, so Erwin Hirchenhain.

Abschließend richtet er noch einen Appell an die Versammlung, verstärkt jüngere Menschen für eine Mitgliedschaft im Geschichtsverein zu begeistern, da gegenwärtig rund drei Viertel der Mitglieder älter als 60 Jahre sind.

Die beiden Bände „Geschichte der Stadt Erlensee“ können bei Radio Gasche, Ringgrabenstraße, bei Holger Mayer PBS-Shop, Langendiebacher Straße, und in der Stadtbücherei käuflich erworben werden

Auf dem Titelfoto (v.l.): Werner Erdt (Schriftführer), Erwin Hirchenhain (Vorsitzender), Waltraud Borngräber (2. Vorsitzende), Rolf Frischkorn (Schatzmeister), Jörg Hoffmann (Museumsverwalter) und Klaus Dulinski (Beisitzer).

Weitere Infos unter www.geschichtsverein-erlensee.de

Bericht und Fotos: Markus Sommerfeld

 

 

 

 

 

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