Polizei nahm erneut „reisende Täter“ ins Visier

(ea) – „Reisende Täter“ standen am Donnerstagabend bei zwei Kontrollstellen in Langenselbold erneut im Visier der Polizei. Dabei wurden auch Fahrer ertappt, die unter offensichtlichem Drogen- bzw. Alkoholeinfluss am Steuer saßen.

Insbesondere aufgrund der in letzter Zeit gehäuften Anzahl von Diebstählen hochwertiger Fahrzeuge wurden die Kontrollstellen an besonders ausgewählten Ausfallstraßen in Nähe einer Autobahnauffahrt eingerichtet. Dort wurden zunächst alle verkehrenden Fahrzeuge angehalten und danach je nach angetroffener Lage entsprechend weiter kontrolliert.

Insgesamt wurden rund 100 Fahrzeuge kontrolliert. Neben Gurtverstößen wurden auch Fahrten unter Drogen- bzw. Alkoholeinfluss geahndet.

Besteht der Verdacht, dass der Führer eines Fahrzeugs unter Drogeneinfluss steht, kann über einen Schnelltest nach Abgabe einer Urinprobe bereits nach wenigen Minuten abgelesen werden, ob sich im Körper der Person Drogen befinden. Der Nachweis funktioniert über die sogenannte Immunchromatographie-Technik. Aufgrund spezifischer Reaktionen zwischen Antigenen und Antikörpern bilden sich nach kurzer Zeit Testlinien an den jeweiligen zu prüfenden Substanzbereichen. Das Ausbleiben einer oder mehrerer Linien zeigt an, dass der Drogentest positiv ausgefallen ist.

In einem Fall wurde bei einer Fahrzeugdurchsuchung neben Rauschgift und einem Einhandmesser auch eine geladene Schreckschusswaffe gefunden.

Ein Fahrer eines Kleintransporters musste sofort seinen Führerschein abgeben und sich einer Blutentnahme auf der Polizeistation unterziehen, da bei ihm eine Atemalkoholkonzentration von 0,8 mg pro Liter festgestellt wurde, umgerechnet 1,6 Promille.

Die Polizei weist darauf hin, dass derartige Kontrollen, die gerade auch im Bereich der Prävention ihre Wirkung nicht verfehlen, weiter durchgeführt werden.

Bericht und Fotos: Markus Sommerfeld

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