FGH mahnt interkommunale Zusammenarbeit beim Hanauer „Militärmuseum“ an: Erster Gesprächspartner soll Erlensee sein

(pm/ea) – Die internationale und unabhängige Hanauer Wählergruppierung Forum Gemeinsames Hanau (FGH) findet die Idee eines Hanauer Dokumentationszentrums zur lokalen Militärgeschichte durchaus interessant. Besonderes Augenmerk liege dabei nach den bisher bekannt gewordenen Plänen der Stadt auf der Präsenz der US-Armee, war doch Hanau seines Zeichens einer der größten Garnisonsstädte der US-amerikanischen Besatzung in Deutschland nach dem 2.Weltkrieg.

Das Forum Gemeinsames Hanau (FGH), das mit einem Sitz im Hanauer „Stadtparlament“ vertreten ist, sieht allerdings zu aller erst das Land Hessen in dieser Frage in der Pflicht. „Wir feiern dieses Jahr das 70-jährige Bestehen unseres Bundeslandes, auch dank der damaligen Proklamation der US-amerikanischen Militärregierung. Im Zuge dieser größeren historischen Klammer und bis zu 30 hessischen Kommunen, die ebenso wie Hanau Standorte unter anderem der US-Armee waren und sich nun voll im Prozess der Konversion der ehemaligen Militärflächen befinden, kommt in unseren Augen nur eine interkommunale Zusammenarbeit in Sachen Militärgeschichte in Frage.“, so John Kannamkulam, Vorsitzender des FGH. Erster Gesprächspartner für Hanau für eine solche Zusammenarbeit sei unter anderem die Stadt Erlensee mit ihrem geplanten „Dokumentationszentrum Fliegerhorst“. In jedem Fall stehe das Land Hessen am Ende in der Finanzierungspflicht, wenn es um ein großes Stück Hessischer und eben nicht nur Hanauer Geschichte gehe. „Wir sehen daher ein hessenweites koordiniertes Netzwerk aus solchen Dokumentationszentren als zielführender an.“, so Kannamkulam weiter.

Das Forum Gemeinsames Hanau (FGH) sehe wenig planvolles Handeln der politisch Verantwortlichen, wenn derartige Hanauer Alleingänge weiter Schule machen. Bereits das eigenwillige Vorgehen des Hanauer Magistrats aus SPD, Grüne, BfH und FDP bei der Schaffung der neuen Stabsstelle „Digitale Infrastruktur und E-Government“ brachte Kritik des FGH auf. Auch hier warb das FGH aus Kosten- und Effizienzgründen für eine interkommunale Lösung, statt eigener kleinteiliger „Vor-sich-Hin-Werkelei“. Schließlich gelte es doch nachhaltig mit den Finanzen der Stadt Hanau umzugehen auch was Folgekosten solcher Maßnahmen angehe, so das FGH.

Weitere Informationen zum Forum Gemeinsames Hanau (FGH): www.gemeinsam-hanau.de

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