Neues aus dem Tierreich im Wildpark „Alte Fasanerie“

(pm/ea) – Der Wildpark berichtet über Neuigkeiten aus dem dortigen Tierreich:

Von Rülpsern und Schnarchbacken

Nachdem die Brunft der Rothirsche sich dem Ende zuneigt, liegen Dam- , Sika- und Elchwild in den Startlöchern. Ein königliches Röhren wie beim Rothirsch ist allerdings bei keiner der drei anderen Hirscharten zu vernehmen. Während das männliche Damwild in einer Brunftkuhle sitzt und auf das weibliche Geschlecht wartet klingen seine Rufe wie eine Mischung aus Rülpsen, Schnarchen und Husten. Beim Sikawild ist ein Pfeifen und Knarren zu hören während Elchmänner sich während der Brunft  fast lautlos verhalten. Hier geben brünftige weibliche Elche typische langgezogene Laute von sich und lassen einen leisen, rhythmischen Ruf ertönen.

Auszug

Unser Dachsmädchen, die Nachzucht von 2016,  ist jetzt in der Fasanerie in Wiesbaden zu bewundern. Dort wurde das neue Fuchs-Dachs-Gehege (Hamster und Rötelmaus sind ebenfalls zu bewundern) diese Woche eingeweiht. Damit konnten auch unsere zwei Altdachse Harry und Sally wieder zusammengeführt werden, so dass das Innen- und Außengehege wieder beiden zugängig gemacht wurde

RHD2

RHD2 ist ein Virus, der sich in Kaninchenbeständen seuchenhaft ausbreitet. Während die bestehenden Impfungen gegen die normale RHD (Chinaseuche) schützen, ist das bei der mutierten neuen Form leider nicht der Fall. In Deutschland ist ein sicherer Impfstoff noch nicht auf dem Markt. Aus diesem Grund haben wir unseren restlichen drei Kaninchen, die der Seuche noch nicht zum Opfer gefallen sind, Aufenthalt in unseren Innenräumen verschrieben. Zwischenzeitlich wurden auch neue einbruchsichere Kaninchenställe gebaut, die das Einbrechen von Fuchs und Co unmöglich machen sollen.

Start-up

In den nächsten Monaten wird das in die Jahre gekommene Schnee-Eulengehege renoviert und umgebaut. Der marode Innenteil wird komplett abgerissen, neue Besucherhütten werden gebaut und den Schnee-Eulen ein naturnaher, an die Tundra erinnernder Lebensraum, geschaffen.

Isohaft

Da die im Absperrgehege isolierte Wölfin Isolde durch Grabaktivitäten am Trennzaun für viel Unruhe bei den Betreuern sorgte, wurde jetzt ein Elektrozaun an beiden Seiten des Trennzauns gezogen. Dadurch wird der direkte Kontakt zum alten Rudel unterbunden, so dass auch Verletzungen ausgeschlossen sein dürften.

Tödlicher Unfall

Die Urkälber Sieglinde und Gerhard sowie die Wisentkälber Fan und Fairytail entwickeln sich gut, obwohl unsere junge Wisentkuh Fatma, die Mutter von Fan,  sich durch einen Unfall im Wisentstall tödlich verletzte.

Ohne Gips zurück ins pralle Ziegenleben

Zwei Hausziegen aus einer Privathaltung haben den Weg zu uns in den Park gefunden und sind ins Streichelgehege gezogen. Die zwei 4jährigen Ziegen haben sich gut eingelebt und auch unsere kleine Hausziege Anni konnte vom Gips befreit mit ihrer Mutter wieder in die Ziegenherde zurück gebracht werden.

Bruchpilot

Der Weißstorch, der durch Federbruch bei uns landete, unternimmt mittlerweile schon Flugübungen auch außerhalb des Storchengeheges. Wir wünschen allzeit guten Flug!

Wir freuen uns auf ihren Besuch!

Foto: Jaqueline Ringeisen

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