Flugplatz-Kerb beim Aero-Club Gelnhausen e.V.

(pm/ea) – Nach dem großen Erfolg des seit 2015 mit einem Fly-In ergänzten Fliegerfestes in Gelnhausen will der Aero-Club in diesem Jahr gleich eine weitere Flugshow auflegen. Am Wochenende vom 17. bis zum 19. Juni 2016 wird der Flugplatz Gelnhausen wieder zur Festwiese und die Zuschauer werden eine hochkarätige Air-Show erleben.


Die Flugplatz-Kerb in Gelnhausen ist DAS Fliegerspektakel im Rhein-Main-Gebiet mit Fly-in, hochkarätiger Airshow, Formations- und Kunstflugvorführungen sowie Rundflügen durchs Kinzig-Tal.

Das Flugplatz-Fest in Gelnhausen bietet den Besuchern aber auch viele Marktstände, Fahrgeschäfte und ein reiches gastronomisches Angebot. Liegestühle bieten die Möglichkeit entspannt in der Sonne zu liegen und in bequemer Position den Vorführungen der Luftakrobaten zu folgen.

Die mehr als 200 Meter lange Flightline gibt den Zuschauern die Möglichkeit, Show-Flugzeuge und ihre Piloten hautnah zu erleben.

Der Aero-Club freut sich auf viele mit dem eigenen Flugzeug anfliegende Gast-Piloten. Der Flugplatz bietet für das Fly-In genügend Reserveflächen, um mehr als 300 Kleinflugzeuge zu parken – ein Sicherheitsabstand von 100 Metern zur Hauptpiste inklusive.

Auch personell ist der Aeroclub-Gelnhausen mit mehr als 500 Mitgliedern zur Durchführung einer Luftfahrtveranstaltung dieser Größenordnung gut aufgestellt. Ob die selbst anfliegenden Piloten in einem der örtlichen Hotels oder „stilecht“ auf dem Flugplatz im Zelt unter dem Flügel ihrer Maschine übernachten, bleibt ihnen selbst überlassen.

Aber die fliegenden Gäste werden sich sicher nicht nur auf dem Flugplatz aushalten, sondern die Gelegenheit zu einem Bummel durch Gelnhausens Altstadt wahrnehmen.

Schon am Freitagnachmittag treffen viele der Gäste und Air-Show Piloten mit dem Flugzeug ein. Deshalb gibt es an diesem Abend eine zünftige Pilot’s Welcome Party mit Lagerfeuer, Grill und Musik. Am Samstag und Sonntag gibt es Air-Show Programm von 10 bis 20 Uhr.

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Auch die Nähe zur Altstadt macht einen Besuch im malerischen Gelnhausen anlässlich des Fly-In zum lohnenden Ausflug für Piloten.

Bis zum großen Fliegerfest ist noch viel zu planen und von den vielen aktiven Aero-Club Mitgliedern zu organisieren: Absperrgitter sind unabdingbar, Toiletten müssen gestellt werden. Eine aufwändige und professionell errichtete Beschallungsanlage muss geplant und bestellt werden, ebenso die Beleuchtung und Sicherung der Flugzeuge für die Nacht. Das gesamte Gelände des Aero Club Gelnhausen wird für dieses Wochenende komplett „umgestylt“.

Und das wichtigste: Das Flugprogramm muss zusammengestellt werden. Welche Kunstflieger sind zu dem Termin noch zu haben? Wie hoch sind die Kosten? Und der Spritbedarf muss kalkuliert werden. Immerhin verbraucht ein Flugzeug im Kunstflug zwischen 80 und 100 Liter Sprit pro Stunde im Schnitt – nicht selten auch mehr.

Jetzt aber ein erster Blick auf das Programm. Einige Air-Show Stars haben schon zugesagt:

Andreas Konzelmann aus Pirmasens wird mit seinem Kleinst-Motorflugzeug das Fest der Flieger bereichern. Dabei handelt es sich um eine „Rans S9“, die er mit seinem Freund Hajo Kellner gebaut hat. Nur 100 PS Leistung hat die S9. Aber für die einsitzige Maschine mit einem Leergewicht knapp über 200kg ist das genügend Power für ein anspruchsvolles und beeindruckendes Kunstflugprogramm, das die Zuschauer begeistert.

Auffällig und schön anzusehen ist die Pitts S 1 T special, der gelbe Doppeldecker von Mark Oliver Klenk. Als Kunstflieger und Fluglehrer ist er an der „Schule für Privatpiloten“ am Platz Mainz Finthen Ausbildungsleiter. Und er ist als erfolgreicher Wettbewerbsteilnehmer in der fortgeschrittenen Kunstflugszene ein Star. Doch die Fliegerei ist nur Hobby, denn im Hauptberuf ist er Musikdozent für Jazz-Gitarre an der Universität Mainz.

Frank Kerzendorf wird die älteste noch fliegende ME 108 präsentieren. 1937 in Augsburg gebaut, hat die Maschine eine bewegte Geschichte hinter sich, bevor sie von der jetzigen Haltergemeinschaft schließlich in Dänemark aufgestöbert und seit 2003 liebevoll restauriert und wieder flugfähig gemacht wurde.

Georg Raab wird mit seinem gelben Doppeldecker vom Typ „Boeing Stearman“ das an Kunstflug bieten, was diese Maschine zulässt. Denn sie hat weder eine Einspritzanlage noch ein Rückenflugsystem. Da gilt es, sein Programm exzellent zu beherrschen.

Darüber hinaus wird man eine Extra 300 in Aktion bewundern können, so die Planung. Dieses Flugzeug wurde von Walter Extra gezielt für den Kunstflug konstruiert und ist eins jener Flugzeuge, die in der Unlimited(Meister)-Wettbewerbsklasse konkurrenzfähig sind. In der Version 300L ist die Extra ein Doppelsitzer, mit dem alle Kunstflugmanöver gemeinsam mit Fluglehrer trainiert werden können.

Auch mit von der Partie sind Ralf und Nico Niebergall. Das Vater und Sohn Duo ist in der Fliegerszene sehr bekannt und auf vielen Airshow-Veranstaltungen ist ihre Show eine der beliebtesten Attraktionen. Denn Ralf Nibergall sitzt in seiner manntragenden, echten SIAI Marchetti SF 260, während Nico ein exakt gleich aussehendes Modellflugzeug steuert – synchron zum Kunstflugprogramm seines Vaters!

Die russische Yak Aviation Company, vormals Jakowlew, hat viele Kampflugzeuge, Jet-Trainer und grandiose Kunstflugzeuge gebaut. Einige Enthusiasten und Besitzer von Jet-Trainern und Kunstflugzeugen haben sich mit ihren YAKs zu einem informellen Treffen unter Freunden angemeldet. Einer dieser YAK-Begeisterten ist Dr. Benjamin Schaum, Vorsitzender der Aero-Club Gelnhausen e.V., der am Knüppel seiner Yak 52 ebenfalls ein anspruchsvolles Kunstflugprogramm präsentieren wird.

In der Dämmerung wird Martina Kirchberg mit ihrem Segelflugzeug synchron zu ergreifender Musik, und mit Pyrotechnik unterstützt, eine sprühende Kunstflugvorführung zeigen.

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Für Rundflüge steht – neben vielen Vereinsflugzeugen – der mit 18,2 m Spannweite, 12,8 m Länge und 4 m Höhe tatsächlich größte einmotorige Doppeldecker der Welt zur Verfügung: eine Antonow AN-2.

Die für Rundflüge vorgesehene Antonov kommt aus Süddeutschland und wer möchte, kann ein Ticket für die Ferryflüge nach Gelnhausen oder für den Rückflug buchen. Nur wenige Tickets sind noch verfügbar. Infos dazu gibt’s beim Reisebüro Hempel, Gelnhausen.

Immer aktuelle Informationen zum Fliegerfest im Kinzigtal gibt es auf einer Internetseite des Aero-Club Gelnhausen speziell zu diesem Event unter www.flugplatzkerb-gelnhausen.de

Fotos: Privat

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